Ende März traten die Handballerinnen von Borussia Dortmund das letzte Mal vor den eigenen Fans an – sechs Wochen später gastiert an diesem Samstag (04.05.) nun der BSV Sachsen Zwickau um 19 Uhr in der Sporthalle Wellinghofen. Mit einem Sieg der Borussinnen soll der zweite Platz in der Liga gefestigt werden.

Im letzten Heimspiel gingen die Borussinnen mit einem 23:20 gegen Bayer Leverkusen als Sieger vom Platz, rund um die Partie gegen die Werkselfen sind zuletzt sieben Begegnungen in Serie gewonnen worden, die letzte Niederlage erlitt die Mannschaft von Henk Groener Mitte Februar bei der HSG Blomberg-Lippe (25:26). Seitdem stehen 14:0 Punkte auf dem Konto der Borussinnen, die dadurch auf Tabellenplatz zwei in der Liga stehen.

Diesen Rang wollen die BVB-Handballerinnen bis zum Ende der Saison verteidigen. „Von den letzten fünf Partien wollen wir mindestens noch vier gewinnen“, sagt Trainer Groener. „Wir müssen jetzt gegen Zwickau auf jeden Fall nachlegen.“

Besonders aufpassen müssen seine Spielerinnen dabei auf Ema Hrvatin, mit 150 Treffern nicht nur die beste Schützin der Gäste aus Sachsen, sondern gemeinsam mit der Oldenburgerin Toni Reinemann im Moment die Nummer eins in der gesamten Liga. Die Slowenin feierte mit ihrem Nationalteam zuletzt die erfolgreiche Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris. Außerdem gelang dem BSV im Kampf um den Klassenerhalt am vergangenen Spieltag ein wichtiger Erfolg gegen Halle-Neustadt (26:19).

Als Belohnung gab es für die Mannschaft im Anschluss gleich drei freie Tage von Coach Norman Rentsch, ehemaliger Trainer der BVB-Handballerinnen (2018). Bewusst entschied er sich vor dem Duell mit seinem Ex-Club für eine besonders kurze Vorbereitung: Erst am Donnerstag stieg das Team, das aktuell auf Tabellenplatz zehn steht,  wieder in die Vorbereitung ein.

Bei den Schwarzgelben sieht es derweil personell gut aus: Emma Olsson, in Neckarsulm umgeknickt, konnte bereits wieder trainieren und kann am Kreis das bewährte Duo mit Lisa Antl bilden, die sich in den vergangenen Wochen in einer bestechenden Form befand.

Im Online-Ticketshop stehen noch Karten für die Partie zur Verfügung. Das Spiel wird außerdem auf Sportdeutschland.TV sowie bei Dyn Media gezeigt. Wer sich bereits auf die Partie einstimmen möchte, kann das mit dem aktuellen digitalen Hallenheft tun.