Folge 3 unserer Podcast-Reihe „Gebaut für Fußball“ ist veröffentlicht. Und sie ist so etwas wie das Herzstück mit Gänsehaut-Garantie: Es geht um unvergessliche Momente in unserem Stadion, das nun schon 50 Jahre alt ist. Wir alle haben es in dieser Saison mehrfach erlebt – etwa gegen Atletico Madrid und Paris Saint-Germain – welche Kraft die 81.365 Fans im SIGNAL IDUNA PARK entwickeln können.

Hans-Joachim Watzke, Marco Reus, Roman Weidenfeller und Felipe Santana sind einige der Stimmen, die Ihr in dieser Folge hört, die sich mit emotionalen Ausnahmemomenten beschäftigt. Und zwar nicht nur mit den schönen. Auch der 34. Spieltag der vergangenen Saison wird angerissen. Tut weh. Gehört aber dazu, zur emotionalen Achterbahnfahrt im Leben eines BVB-Fans.

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Aber: Natürlich geht es auch um das „Wunder von Dortmund“ aus der Saison 2012/13. Wir haben extra den Siegtorschützen Felipe Santana in Brasilien angerufen. Und der erzählt von einem nicht jugendfreien Spruch, den ihm Gegenspieler Julio Batista kurz vor dem Abpfiff siegessicher gesteckt hat. Zu siegessicher. Denn was danach kommt, ist bis heute unerreicht. Nachspielzeit: erst das 2:2, dann das 3:2. „Ich reiße meine Arme nach oben und gucke zum Schiri. Aber der macht gar nichts. Tor ist Tor“, sagt der Schütze heute grinsend. „Keiner hat mehr damit gerechnet, dass wir es noch mal drehen. Wir haben es dann tatsächlich noch mal geschafft. Ich bin der Meinung, dass das auswärts oder in anderen Stadien nicht funktioniert hätte“, sagt Marco Reus, der damals zum 2:2 trifft. 

So etwas passiert also nur in Dortmund. In unserem Stadion. Das Spiele entscheidet. 

„Letztlich ist es so: Ich bin vorbereitet, als Torwart. Aber der Spieler ist genauso vorbereitet. Der weiß auch, gehe ich zu früh runter, suche ich mir eine Ecke aus, habe ich eine Lieblingsecke. Das Kopfkino geht in dem Moment auf beiden Seiten Vollgas los.“ Die Szene, die Roman Weidenfeller hier beschreibt, ist aus der Saison 2011/12. 30. Spieltag. Der BVB trifft auf den FC Bayern. Erster gegen Zweiter. Arjen Robben tritt in der 86. Minute zum Strafstoß für die Gäste an. „Ich konnte es eigentlich nicht glauben. Ich sah ja: Der Ball kommt in meine Richtung. Dann kriegst du erst mal den Rappel, weil du denkst: Das gibt’s doch gar nicht! Der hat echt die Seite getauscht. Aber es ist ja auch so: Du musst das Ding ja auch erst mal festhalten“, erinnert sich Roman Weidenfeller.

Taucht ein in solche Momente, die zur Heimspiel-Geschichte von Borussia Dortmund gehören und hört Euch an, was die Protagonisten zu sagen haben, wie sie das alles unten auf dem Rasen erlebten. 

„Gebaut für Fußball“. Neue Folgen gibt es immer donnerstags, überall, wo es Podcasts gibt.